Blog

Ein Epochenjahr – auch für Zürich

1917 gilt als Epochenjahr: Die Russischen Revolutionen und der Kriegseintritt der USA sind Zäsuren – die Welt hat sich durch sie verändert. Auch für Zürich ist 1917 ein wichtiges Jahr, das grosse Veränderungen brachte.

Seit der Gründung des Bundesstaates 1848 wurde das Zürcher Parlament im Majorz-Verfahren gewählt. Dieses System bevorzugt die wählerstarken Parteien, die Liberalen hatten so die Mehrheit im Kantonsrat. Die fehlende Vertretung der Minderheiten löste immer wieder Diskussionen aus, die Einführung des Proporz wurde gefordert, zum Beispiel von den Vertretern des Konsumvereins Johann Jakob Treichler und Karl Bürkli. Besonders Bürkli setzte sich vehement für den Proporz ein, wie auch Otto Lang, ein Gründer der SP, oder der spätere Zürcher Stadtpräsident Emil Klöti (SP).

Erst im zweiten Anlauf

Doch Kantonsrat und Volk hatten kein Gehör. Eine erste Initiative wurde im April 1911 abgelehnt, obwohl andere Kantone den Proporz bereits eingeführt hatten. Besonders die Liberalen bekämpften die Initiative. Wie auch heute so oft, waren die Städte offener für Veränderungen als der Kanton: In Zürich wurde der Proporz 1913 eingeführt – DER Anstoss für eine neue Initiative im Kanton. Dieses Mal klappt es: am 10. Dezember 1916 sagte das Volk JA. Dank Zürich und Winterthur, denn die Landgemeinden hatten den Proporz abgelehnt. Jetzt, wo auch Minderheiten eine Chance hatten, wurden neue Parteien gegründet, um bei den ersten Proporzwahlen dabei zu sein: Die Bauernpartei – heute SVP – feiert dieses Jahr ihr 100jähriges Bestehen, ebenso die EVP. Der Proporz brachte grosse Veränderungen: Die SP konnte ihre Sitze fast verdoppeln und wurde mit 82 Sitzen zur stärksten Fraktion – etwas, das wir in zwei Jahren gerne wiederholen können – die Liberalen schrumpften von 98 auf 44 Sitze und die Bauernpartei holte gleich im ersten Anlauf 38 Sitze.

Ein Grund zu feiern

Die Veränderung beeinflussten den Kantonsrat und somit die Politik in und für diesen Kanton. Das 100-jährige Jubiläum ist ein Grund zum feiern. Das macht der Kantonsrat am 7. Juli in Winterthur in der Halle 53 des Sulzer Areal. Mit einer Ausstellung, einer öffentlichen Sitzung der Kommission für Staat und Gemeinden – eine absolute Premiere! – und einer öffentlichen Ratssitzung von 14.30 – 17.00 Uhr. Für einmal muss man nicht früh aufstehen, um uns zu besuchen und kann danach bei einem Umtrunk mit den Mitgliedern des Kantonsrates anstossen und diskutieren. Alle Infos zum Festanlass finden sie auf: 100jahreproporz.ch

Posted in Artikel on Jun 21, 2017.

Wer bich ich?

Wer bich ich?

1981 geboren, verheiratet, zwei Töchter

Mehr dazu
Wofür stehe ich?

Wofür stehe ich?

Kantonsrätin, alt-Gemeinderätin, alt-Studierendenratpräsidentin

Mehr dazu
Was mache ich sonst so?

Was mache ich sonst so?

Fotografie ist mehr als nur ein Hobby

Mehr dazu

Über mich

Politische Tätigkeit

Seit 2014
Kantonsrätin Kanton Zürich
seit 2023: Präsidentin des Kantonsrat
2021 - 2023: Vizepräsidentin des Kantonsrat
seit 2019: Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrat
2018-2019: Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur
2015-2017: Mitglied der Aufsichtskommission Bildung und Gesundheit

2013 – 2014
Gemeinderätin Stadt Zürich
Mitglied der Spezialkommission Sozialdepartement
2010 – 2013
Vorstandsmitglied Studentische Wohngenossenschaft WOKO, Zürich
2012-2013: Vizepräsidentin der Woko
2005 – 2009
Mitglied Studierendenrat der Universität Zürich
2008 - 2009: Präsidentin des StuRa
Seit 2001
Mitglied der SP
2000 – 2002
Präsidentin Juso Zürcher Oberland
1999 – 2016
Mitglied der Juso
Ich bin 1981 im Zürcher Oberland geboren, wo ich auch meine Kindheit und Jugend verbrachte. Mit 18 Jahren entschloss ich mich, aktiv in die Politik einzusteigen und trat der JUSO bei. Dort arbeitete ich in verschiedenen Arbeitsgruppen mit und baute im Jahr 2000 im Zürcher Oberland eine neue JUSO Sektion auf, welche ich zwei Jahre, bis Januar 2003, präsidierte. 2001 trat ich neben der JUSO auch der SP bei.

Nach meinem Umzug vom Zürcher Oberland in die Stadt Zürich, fand ich in der SP 6 meine neue politische Heimat. In dieser Sektion engagierte ich mich von Anfang an im Vorstand: Schrieb Protokolle, organisierte Standaktionen und war bis zu meinem Rücktritt im Februar 2013 für die Neumitglieder zuständig.

Auch in der Unipolitik engagierte ich mich sehr aktiv. Von 2005 bis 2009 war ich Mitglied des Studierendenrates der Universität Zürich und vom 1. Mai 2008 bis Ende 2009 gar die Präsidentin desselben. In dieser Zeit beschäftigte ich mich sehr stark mit der Wohnpolitik in der Stadt Zürich. Darum übernahm ich nach meinem Rücktritt aus dem Studierendenrat 2010 die Vertretung der Studierenden der Universität Zürich in der Studentischen Wohngenossenschaft Woko, wo ich bis 2013 im Vorstand war, die letzten zwei Jahre als Vizepräsidentin.

Am 1. Februar 2013 konnte ich in den Gemeinderat der Stadt Zürich nachrücken, welchem ich bis Oktober 2014 angehörte. Im Gemeinderat vertrat ich die SP in der Spezialkommission Sozialdepartement. Seit November 2014 bin ich Mitglied des Zürcher Kantonsrates. Im Frühjahr 2015 wurde ich in die Aufsichtskommission Bildung und Kultur (ABG) gewählt, welche die Oberaufsicht über die Universität Zürich, die Zürcher Fachhochschulen, das Universitätsspital und das Kantonsspital Winterthur ausübt. 2018 wurde ich im Kantonsrat in die Kommission für Bildung und Kultur(KBIK) gewählt und trat aus der ABG zurück. Zugleich trat ich auch - um die Verbindung zwischen Parteibasis und Parlament sicher zu stellen - in die Bildungskommission der SP Kanton Zürich ein. Seit 2019 bin ich Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrat, seit Herbst 2021 Vizepräsidentin des Kantonsrat. Am 8. Mai 2023 wurde ich für ein Jahr zur Kantonsratspräsidentin gewählt.

Politik

Politik bestimmt unser Leben - darum müssen wir in der Politik mitreden!

Als Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur, aber auch als angehende Gymnasiallehrerin und ehemalige Studierendenpolitikerin beschäftige ich mich hauptsächlich mit Bildungspolitik. Dabei setze ich mich für Chancengerechtigkeit für die Lernenden und faire Anstellungsbedingungen für die Lehrenden ein!



Fotografie

Mehr, als nur ein Hobby

Ich wollte nur bessere Fotos meiner damals halbjährigen Tocher machen können und wünschte mir darum eine Kamera. Daraus entstanden ist eine Leidenschaft.



Corine Mauch

Corine Mauch

Stadtpräsidentin von Zürich

Hanspeter Göldi

Hanspeter Göldi

Kantonsrat Kanton Zürich, Gemeinderat Meilen

Jacqueline Badran

Jacqueline Badran

Nationalrätin Kanton Zürich

Junge Störche

Junge Störche

Zoo Zürich

Pantherchamäleon

Pantherchamäleon

Zoo Zürich

Mönchsgrasmücke

Mönchsgrasmücke

Irchelpark Zürich

Morgentau

Morgentau

Irchelpark, Zürich

Tannenzapfenr

Tannenzapfenr

Zürich

Knospe

Knospe

Vitznau

Anstecker

Anstecker

Detailliebe

Sängerin

Sängerin

Musik gehört zu jedem guten Fest

Party Time

Party Time

Spass muss sein

Kontakt

Ich freue mich über eine Kontaktaufnahme per Mail.