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Rhythmus, Konstanz und Anstand!

In unzähligen Erziehungsratgebern wird Eltern erzählt, dass Rhythmus und Konstanz wichtig seien für Kinder. Die Umwelt wirke auf diese oft unbekannt und überraschend, ein gut strukturierter Ablauf helfe Stress und Anstrengung zu verhindern. Dies scheint nicht nur für die Kleinen zu gelten, denn sind wir ehrlich: Das Leben der Meisten ist geprägt von Rhythmus und Konstanz – auch das der Zürcher Kantonsrät*innen.

Jede*r kennt es: Immer gleiche Abläufe im Alltag, oder wöchentliche Telefonate mit den Eltern zur immer gleichen Zeit. Konstanz gibt Sicherheit, wenn die Welt aus den Fugen geraten scheint; aber Rituale können auch unnötig werden. Im Kantonsrat ist das nicht anders. Seit vier Jahren darf ich die Rhythmen und Rituale im Rathaus kennenlernen. Nicht nur Sitzungstag und -ablauf, Reihenfolge der Redner*innen und der Sitzplatz jedes Einzelnen ist festgelegt, sondern auch der Platz in der Garderobe. Doch einmal im Jahr fällt der Rat aus seinem normalen Rhythmus, tagt zusätzlich am Dienstag und die Redner*innen verzichten bei ihren Voten auf die ansonsten immer üblichen Begrüssungsformeln. Immer dann nämlich, wenn der Kantonsrat das Budget und den Entwicklungs- und Finanzplan bespricht.

Alle Jahre wieder…

Man ahnt es: Auch der Ablauf der Budgetdebatte ist konstant: Auf die Debatte zum Eintreten folgt die Beratung der einzelnen Anträge – 93 sind es dieses Jahr – danach folgt die Runde mit den Voten der Fraktionspräsident*innen und die Schlussabstimmung. Doch nicht nur der Ablauf der Budgetsitzung ist jedes Jahr gleich, auch gewisse Anträge kommen alle Jahre wieder. So zum Beispiel der Antrag der SVP, bei der ZHAW und der ZHdK 13 Millionen zu sparen. Egal welche Anstrengungen zur Optimierung die Fachhochschulen unternommen haben, egal wie dringend ihre Abgänger*innen in der Wirtschaft gebraucht werden, egal wie zutreffend der Antrag überhaupt ist (vorgeworfen wird ungezügeltes Wachstum, die ZHdK nimmt aber nur eine festgelegte Zahl Studierender auf): Die SVP stellt immer wieder den gleichen Antrag – auch ein Ritual, aber ein unnötiges!

Seit vier Jahren darf ich zu diesem Antrag sprechen und stehe immer vor der Versuchung, das Votum des letzten Jahres wieder zu halten – ist ja auch der gleiche Antrag. Doch das wäre den betroffenen Hochschulen gegenüber unanständig und würde ihre Anstrengungen missachten. Und nicht nur vor Weihnachten gilt: Auch wenn Rhythmen und Konstanz wichtig sind, der Anstand darf nicht verloren gehen. Das gilt auch in der Politik!

Verfasst für die Quartierzeitung "Höngger"

Posted in Artikel on Dec 05, 2018.

Wer bich ich?

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1981 geboren, verheiratet, zwei Töchter

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Wofür stehe ich?

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Kantonsrätin, alt-Gemeinderätin, alt-Studierendenratpräsidentin

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Was mache ich sonst so?

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Fotografie ist mehr als nur ein Hobby

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Über mich

Politische Tätigkeit

Seit 2014
Kantonsrätin Kanton Zürich
seit 2023: Präsidentin des Kantonsrat
2021 - 2023: Vizepräsidentin des Kantonsrat
seit 2019: Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrat
2018-2019: Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur
2015-2017: Mitglied der Aufsichtskommission Bildung und Gesundheit

2013 – 2014
Gemeinderätin Stadt Zürich
Mitglied der Spezialkommission Sozialdepartement
2010 – 2013
Vorstandsmitglied Studentische Wohngenossenschaft WOKO, Zürich
2012-2013: Vizepräsidentin der Woko
2005 – 2009
Mitglied Studierendenrat der Universität Zürich
2008 - 2009: Präsidentin des StuRa
Seit 2001
Mitglied der SP
2000 – 2002
Präsidentin Juso Zürcher Oberland
1999 – 2016
Mitglied der Juso
Ich bin 1981 im Zürcher Oberland geboren, wo ich auch meine Kindheit und Jugend verbrachte. Mit 18 Jahren entschloss ich mich, aktiv in die Politik einzusteigen und trat der JUSO bei. Dort arbeitete ich in verschiedenen Arbeitsgruppen mit und baute im Jahr 2000 im Zürcher Oberland eine neue JUSO Sektion auf, welche ich zwei Jahre, bis Januar 2003, präsidierte. 2001 trat ich neben der JUSO auch der SP bei.

Nach meinem Umzug vom Zürcher Oberland in die Stadt Zürich, fand ich in der SP 6 meine neue politische Heimat. In dieser Sektion engagierte ich mich von Anfang an im Vorstand: Schrieb Protokolle, organisierte Standaktionen und war bis zu meinem Rücktritt im Februar 2013 für die Neumitglieder zuständig.

Auch in der Unipolitik engagierte ich mich sehr aktiv. Von 2005 bis 2009 war ich Mitglied des Studierendenrates der Universität Zürich und vom 1. Mai 2008 bis Ende 2009 gar die Präsidentin desselben. In dieser Zeit beschäftigte ich mich sehr stark mit der Wohnpolitik in der Stadt Zürich. Darum übernahm ich nach meinem Rücktritt aus dem Studierendenrat 2010 die Vertretung der Studierenden der Universität Zürich in der Studentischen Wohngenossenschaft Woko, wo ich bis 2013 im Vorstand war, die letzten zwei Jahre als Vizepräsidentin.

Am 1. Februar 2013 konnte ich in den Gemeinderat der Stadt Zürich nachrücken, welchem ich bis Oktober 2014 angehörte. Im Gemeinderat vertrat ich die SP in der Spezialkommission Sozialdepartement. Seit November 2014 bin ich Mitglied des Zürcher Kantonsrates. Im Frühjahr 2015 wurde ich in die Aufsichtskommission Bildung und Kultur (ABG) gewählt, welche die Oberaufsicht über die Universität Zürich, die Zürcher Fachhochschulen, das Universitätsspital und das Kantonsspital Winterthur ausübt. 2018 wurde ich im Kantonsrat in die Kommission für Bildung und Kultur(KBIK) gewählt und trat aus der ABG zurück. Zugleich trat ich auch - um die Verbindung zwischen Parteibasis und Parlament sicher zu stellen - in die Bildungskommission der SP Kanton Zürich ein. Seit 2019 bin ich Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrat, seit Herbst 2021 Vizepräsidentin des Kantonsrat. Am 8. Mai 2023 wurde ich für ein Jahr zur Kantonsratspräsidentin gewählt.

Politik

Politik bestimmt unser Leben - darum müssen wir in der Politik mitreden!

Als Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur, aber auch als angehende Gymnasiallehrerin und ehemalige Studierendenpolitikerin beschäftige ich mich hauptsächlich mit Bildungspolitik. Dabei setze ich mich für Chancengerechtigkeit für die Lernenden und faire Anstellungsbedingungen für die Lehrenden ein!



Fotografie

Mehr, als nur ein Hobby

Ich wollte nur bessere Fotos meiner damals halbjährigen Tocher machen können und wünschte mir darum eine Kamera. Daraus entstanden ist eine Leidenschaft.



Corine Mauch

Corine Mauch

Stadtpräsidentin von Zürich

Hanspeter Göldi

Hanspeter Göldi

Kantonsrat Kanton Zürich, Gemeinderat Meilen

Jacqueline Badran

Jacqueline Badran

Nationalrätin Kanton Zürich

Junge Störche

Junge Störche

Zoo Zürich

Pantherchamäleon

Pantherchamäleon

Zoo Zürich

Mönchsgrasmücke

Mönchsgrasmücke

Irchelpark Zürich

Morgentau

Morgentau

Irchelpark, Zürich

Tannenzapfenr

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Zürich

Knospe

Knospe

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Anstecker

Anstecker

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Sängerin

Musik gehört zu jedem guten Fest

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