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28.08.2018, Tages-Anzeiger

SVP verlangt mehr Schweizer Geschichte an der Schule

Der Kantonsrat will und kann nicht vorschreiben, was Inhalt des Unterrichts sein soll.

Helene Arnet

Der Ustertag vom 22. November begründete nichts weniger als den modernen Kanton Zürich, unter anderem weil es damals gelang, dass Stadt und Land nicht auseinanderbrachen. Solch wichtige Ereignisse, welche zur Entstehung der Schweizer Demokratie und des heutigen Kantons Zürich beitrugen, seien zwingend im Geschichtsunterricht zu behandeln, forderte Daniel Wäfler (SVP, Zürich) und zwei SVP-Exponentinnen gestern im Rat. Schweizer Geschichte stifte Identität, argumentierte Anita Borer (SVP, Uster).

Damit rannten sie bei den Lehrerinnen und Lehrern und den Historikern im Rat offene Türen ein – und mussten doch eine Schlappe einstecken. So führte etwa SP-Kantonsrätin und Historikerin Sylvie Matter (Zürich) aus, wie wichtig der Ustertag tatsächlich für die Geschichte der Schweiz gewesen sei. Da habe es dann aber auch noch den Bockenkrieg, den Stäfner Handel und als Gegenbewegung den Züriputsch gegeben. Und... sie wollte gar nicht mehr aufhören, ob all der wichtigen Ereignisse, die es eigentlich im Geschichtsunterricht zu behandeln gäbe. Sie schloss aber mit den lapidaren Worten: «Wir sind nicht der Bildungsrat.» Das war denn auch die Crux dieses Postulats. Der Lehrplan ist Sache des Bildungsrats, was Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) so ausdrückte: «Der Kantonsrat ist ein strategisches Organ.» Im Lehrplan 21 sei als Ziel vorgesehen, dass die Schülerinnen und Schüler über Kontinuität und Umbrüche im 19. Jahrhundert in Kenntnis gesetzt werden. Anhand welcher Ereignisse dies eine Lehrperson aufzeige, sei ihr überlassen. «Dieser Vorstoss ist daher überflüssig und systemwidrig.» Das sah auch die Mehrheit des Kantonsrats so: Das Postulat wurde nur von der SVP und der EDU unterstützt und wurde mit 109 zu 55 Stimmen nicht überwiesen.

Posted in Pressespiegel on Aug 28, 2018.

Wer bich ich?

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Über mich

Politische Tätigkeit

Seit 2014
Kantonsrätin Kanton Zürich
seit 2023: Präsidentin des Kantonsrat
2021 - 2023: Vizepräsidentin des Kantonsrat
seit 2019: Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrat
2018-2019: Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur
2015-2017: Mitglied der Aufsichtskommission Bildung und Gesundheit

2013 – 2014
Gemeinderätin Stadt Zürich
Mitglied der Spezialkommission Sozialdepartement
2010 – 2013
Vorstandsmitglied Studentische Wohngenossenschaft WOKO, Zürich
2012-2013: Vizepräsidentin der Woko
2005 – 2009
Mitglied Studierendenrat der Universität Zürich
2008 - 2009: Präsidentin des StuRa
Seit 2001
Mitglied der SP
2000 – 2002
Präsidentin Juso Zürcher Oberland
1999 – 2016
Mitglied der Juso
Ich bin 1981 im Zürcher Oberland geboren, wo ich auch meine Kindheit und Jugend verbrachte. Mit 18 Jahren entschloss ich mich, aktiv in die Politik einzusteigen und trat der JUSO bei. Dort arbeitete ich in verschiedenen Arbeitsgruppen mit und baute im Jahr 2000 im Zürcher Oberland eine neue JUSO Sektion auf, welche ich zwei Jahre, bis Januar 2003, präsidierte. 2001 trat ich neben der JUSO auch der SP bei.

Nach meinem Umzug vom Zürcher Oberland in die Stadt Zürich, fand ich in der SP 6 meine neue politische Heimat. In dieser Sektion engagierte ich mich von Anfang an im Vorstand: Schrieb Protokolle, organisierte Standaktionen und war bis zu meinem Rücktritt im Februar 2013 für die Neumitglieder zuständig.

Auch in der Unipolitik engagierte ich mich sehr aktiv. Von 2005 bis 2009 war ich Mitglied des Studierendenrates der Universität Zürich und vom 1. Mai 2008 bis Ende 2009 gar die Präsidentin desselben. In dieser Zeit beschäftigte ich mich sehr stark mit der Wohnpolitik in der Stadt Zürich. Darum übernahm ich nach meinem Rücktritt aus dem Studierendenrat 2010 die Vertretung der Studierenden der Universität Zürich in der Studentischen Wohngenossenschaft Woko, wo ich bis 2013 im Vorstand war, die letzten zwei Jahre als Vizepräsidentin.

Am 1. Februar 2013 konnte ich in den Gemeinderat der Stadt Zürich nachrücken, welchem ich bis Oktober 2014 angehörte. Im Gemeinderat vertrat ich die SP in der Spezialkommission Sozialdepartement. Seit November 2014 bin ich Mitglied des Zürcher Kantonsrates. Im Frühjahr 2015 wurde ich in die Aufsichtskommission Bildung und Kultur (ABG) gewählt, welche die Oberaufsicht über die Universität Zürich, die Zürcher Fachhochschulen, das Universitätsspital und das Kantonsspital Winterthur ausübt. 2018 wurde ich im Kantonsrat in die Kommission für Bildung und Kultur(KBIK) gewählt und trat aus der ABG zurück. Zugleich trat ich auch - um die Verbindung zwischen Parteibasis und Parlament sicher zu stellen - in die Bildungskommission der SP Kanton Zürich ein. Seit 2019 bin ich Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrat, seit Herbst 2021 Vizepräsidentin des Kantonsrat. Am 8. Mai 2023 wurde ich für ein Jahr zur Kantonsratspräsidentin gewählt.

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Als Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur, aber auch als angehende Gymnasiallehrerin und ehemalige Studierendenpolitikerin beschäftige ich mich hauptsächlich mit Bildungspolitik. Dabei setze ich mich für Chancengerechtigkeit für die Lernenden und faire Anstellungsbedingungen für die Lehrenden ein!



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Ich wollte nur bessere Fotos meiner damals halbjährigen Tocher machen können und wünschte mir darum eine Kamera. Daraus entstanden ist eine Leidenschaft.



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